Ausgeglichen im Inneren sowie geerdet und verwurzelt zu sein.
Kennst Du das auch? Unser Alltag scheint nur noch aus Hetze, Terminen und Aufgaben zu bestehen. Dazu kommt die verrückte Weltlage, Covid, der Ukraine Krieg und die Energiekrise.
Die permanente Informationsflut kann Seegen und Fluch zugleich sein.
Aber viele nehmen die Tatsache, IMMER informiert zu sein in erster Linie als anstrengend wahr. Da kommt man sich vor wie ein zartes Pflänzchen, welches permanent von den vielen äußeren Umständen hin und her geschüttelt wird.
Wäre es nicht viel angenehmer standhaft, stark und fest verwurzelt zu bleiben? Und die Informationsflut einfach an sich vorbeiziehen zu lassen?
Und wenn wir DAS schaffen, ich meine im Innersten zutiefst ruhig und verwurzelt zu bleiben, dann können wir von INNEREM FRIEDEN sprechen.
Wie können wir das schaffen?
Oft sind wir getrieben und gejagt von unserem Gedankenkarussel. Gedanken aus der Vergangenheit, Sorgen um die Zukunft. Da hilft nur vollkommen im HIER & JETZT zu sein.
Ich habe Dir die folgende Übung mitgebracht, um Dich mit Hilfe Deiner Sinne komplett auf den Moment zu konzentrieren und aus dem Gedanken-Hamsterrad zu entfliehen.
Nimm Dir einen Gegenstand zur Hand, der gerade in Deiner Nähe steht – Du kannst auch Deine Augen schließen:
1. Sehen
Schaue den Gegenstand ganz genau an, alle Einzelheiten und Details die Dir auffallen. Ändert sich die Farbe, wenn das Licht drauf fällt? Schaue auch bewußt aus einer anderen Perspektive drauf. Was entdeckt man vielleicht erst auf den zweiten Blick?
2. Berühren
Wie fühlt sich der Gegenstand an? Was kannst Du über die Oberfläche sagen? Welche Temperatur und Oberflächenbeschaffenheit hat er? Ist der Gegenstand leicht oder schwer? Fühle einmal bewusst nur mit Deinen Fingerspitzen.
3. Hören
Höre einmal ganz bewusst auf die Umgebungsgeräusche. Wo befinden sie sich? In der Nähe oder weit weg? Empfindest Du sie als laut oder leise? Störend oder angenehm? Versuche das Geräusch einmal zu benennen und zu beschreiben. Höre auch ganz bewusst auf die Stille zwischen den Geräuschen.
4. Fühle in Dich hinein
Schließe Deine Augen und gehe mit Deiner vollen Aufmerksamkeit tief in Dein Inneres. Scanne Deinen Körper einmal von oben nach unten. Spürst Du Verspannungen, Verhärtungen oder Kribbeln? Nimm 3 tiefe Atemzüge und widme Dich den Körperstellen, die sonst weniger Beachtung von Dir bekommen. Fuß- und Handgelenke, Ellenbogen, Nacken und Stirn. Verändert sich dadurch Deine Aufmerksamkeit für verschiedene Körperteile?
FAZIT:
Wir widmen uns viel zu oft den Dingen im „Außen“ anstatt öfter einmal unser „Inneres“ ab zu scannen. Unsere Sinne stehen uns zur Verfügung und wir sollten sie öfter nutzen, um damit in die Einzigartigkeit des gegenwärtigen Moments einzutauchen.
